MAKOplasty® 4.0: Neue Software, neues Gelenk

22. Juni 2021

2013 eingeführt, setzen wir das robotergestützte Operationsverfahren seit 2017 fast ausnahmslos zur Implantation künstlicher Gelenke am Knie ein. Mit dem letzten Update steht auch dem Einsatz bei vielen Hüftgelenken nichts mehr im Wege.

Absolute Präzision

Beiden Eingriffen gemein ist die absolute Präzision der Positionierung. Die Hüftpfanne wird mit weniger als 1 Grad Abweichung im Becken eingesetzt. Der Messvorgang, mit welchem die Maschine ihre Position im Raum in Bezug auf den/die Patienten/-in bestimmt, wurde erheblich verbessert. Somit bleibt dieses Verfahren nicht mehr nur Hüftdysplasie — also Fehlstellungen — vorbehalten, sondern kommt zukünftig einer großen Gruppe von Patienten/-innen zugute.

Beinlängendifferenz: Verbesserte Korrektur 

Zusätzlich wurde der Prozess zur Korrektur der Beinlänge des/der Patienten/-in verbessert. In gewissen Grenzen kann, unter Berücksichtigung der individuellen Bandspannung, eine vorhandene Differenz korrigiert und so eine Fehlstellung vermindert werden. Dies wirkt sich positiv auf die Langlebigkeit der Prothese aus, aber natürlich auch auf den gesamten Bewegungsapparat des/der Patienten/-in.

Die üblichen Risiken eines künstlichen Gelenkes bleiben natürlich bestehen, worüber wir unsere Patienten/-innen sehr sorgfältig aufklären. Der Operationsroboter unterstützt zwar, die Kontrolle behält der Operateur aber zu jeder Zeit.