Tipps zum Vorbeugen einer Knie-OP

07. September 2020

Das künstliche Kniegelenk ist die zweithäufigste Operation im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck. Pro Jahr werden hier über 1.300 Knieprothesen eingesetzt. Der Schlüssel zum Erfolg einer solchen Knie-OP ist dabei die Operationstechnik und somit auch die Erfahrung des Operateurs. In einem Endoprothesenzentrum wie der Schlossklinik Werneck  liegen diesbezüglich die besten Voraussetzungen vor. Doch damit es erst gar nicht zu einer Knie-OP kommt, können Sie vorab bereits ein paar Maßnahmen ergreifen, welche das Risiko für eine Erkrankung am Kniegelenk senken.  

Häufigste Ursache: Kniegelenksarthrose

Eine der häufigsten Ursachen für den Einbau eines künstlichen Kniegelenks ist die Kniegelenksarthrose. Liegt eine Kniegelenksarthrose bei Patienten vor, berichten diese zunächst von morgendlichen “Anlaufschwierigkeiten”, einer Steifigkeit und einem Schmerz, welcher sich im Laufe des Tages bessert. Ist die Kniegelenksarthrose weiter fortgeschritten, kommt auch ein kontinuierlicher Belastungsschmerz sowie später Schmerzen in Ruhephasen und auch in der Nacht hinzu.

Wie beuge ich eine Kniegelenksarthrose vor?

Damit Gelenke in Form bleiben, brauchen sie vor allem eins: Bewegung! Das ist eines der zentralen Elemente im Bereich der Prävention. Regelmäßige und maßvolle Bewegung ist also essenziell. Der Grund: Durch die Bewegung wird die Nährstoffversorgung des Knorpels angeregt und die Schmierung der Gelenkflächen gefördert. Auch die Muskeln, welche das Gelenk umgeben, werden gestärkt und tragen somit zur Stabilisierung des Kniegelenks bei. 

Natürlich ist nicht allein der Mangel an Bewegung Schuld für die Entstehung einer Kniegelenksarthrose. Weitere Risikofaktoren sind: Gelenkfehlstellungen, schwere kniende Tätigkeiten oder Übergewicht. 

Wie kann ich das Fortschreiten einer Kniegelenksarthrose verhindern?

Liegt bereits ein Knorpelschaden vor, kann das Fortschreiten der Arthrose möglicherweise verhindert oder zumindest verlangsamt werden. Wie das geht? Auch hierbei sollten Sie versuchen, die Risikofaktoren für eine Knigelenksarthrose positiv zu beeinflussen, zum Beispiel durch Bewegung oder eine Gewichtsabnahme. 

Was tun bei Knieschmerzen?

Das Teuflische in Bezug auf die Bewegung ist: Bewegung verursacht Schmerzen. Dadurch bewegt man sich noch weniger, um Schmerzen zu vermeiden. Dies führt jedoch dazu, dass der Knorpel noch schlechter mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Er erneuert sich noch langsamer. Der Verschleiß nimmt zu! 

Das frühzeitige Ergreifen von präventiven Maßnahmen ist also von wesentlicher Bedeutung. Plagen Sie bereits Schmerzen, kann die Physiotherapie unterstützend zu einer Behandlung der Kniegelenksarthrose beitragen. 

Welche Art von Bewegung ist geeignet?

Ideal sind vor allem Sportarten mit gleichmäßigen Bewegungsabläufen wie Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen. Vermieden werden sollten Sportarten mit abrupten, raschen Bewegungsabläufen wie Tennis, Joggen und Fußball. Ruckartige beziehungsweise mit viel Kraft ausgeführte Bewegungen beanspruchen den Knorpel nämlich besonders. Welche Sportart letztendlich zu Ihnen passt, ist individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig. Hier sollten Sie vor allem rausfinden, welcher Sport Ihnen Spaß macht. Denn nur so bleibt man auch am Ball.

Kontakt

Haben Sie aktuell Fragen oder Schmerzen? Wir untersuchen und beraten Sie gerne bei einem ausführlichen Termin. Kontaktieren Sie uns hierfür gerne telefonisch unter der 09722/21-2020, per E-Mail an info@knie-hueft-op.de oder über unser Kontaktformular

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